Wer wir sind

Rainer Beck und Bettina Böhm im Gespräch 

Was hat Euch veranlasst, Eure Stiftung für „Kunst und Leben“ zu gründen?

Rainer:
Wir lieben beide die Kunst und das Leben. Aus Dankbarkeit für das, was ich als Unternehmer in den vergangenen Jahrzehnten erreicht habe, war es mir ein wichtiges Anliegen, einen Teil meines Erfolgs an die Gesellschaft zurückzugeben. Für mich gehören zum unternehmerischen Erfolg Zielstrebigkeit, Ausdauer, Bodenständigkeit und auch eine Portion Glück. Daher war die Gründung einer gemeinnützigen Stiftung für mich nur ein logischer Schritt.

War die Kunst immer schon ein Teil Eures Lebens?

Bettina: 
Für mich war Kunst schon in meiner Kindheit wichtig. Ich habe immer gern gemalt und gesungen. Mit der Kunstwelt bin ich erst im Unternehmen von Rainer intensiver in Kontakt gekommen.

Rainer: 
In meinem Unternehmen waren anspruchsvolle Architektur und hochwertige Kunst ein entscheidender Teil der Unternehmenskultur. In einer ansprechend gestalteten Umgebung arbeitet man einfach lieber und besser. Im Grunde habe ich da bereits umgesetzt, was später unser Stiftungsmotto wurde: die Verbindung von Kunst und Leben.

Wie bist Du zur Kunst gekommen?

Rainer: 
Ich wuchs in einer Unternehmerfamilie auf, in der Musik, Kunst und Literatur eine große Rolle spielten. Mein Vater war ein sehr begabter Pianist. Auch ich habe ab dem Alter von sechs Jahren Klavier gespielt und war dann im Knabenchor. Später spielte ich als Student in Zürich einige Jahre Bassgitarre in einer Jazzrock-Band.

Wie hat sich das dann mit der Kunst weiterentwickelt?

Rainer: 
Privat habe ich Kunst seit den 80er Jahren gekauft. Mit dem Aufbau der eigentlichen Sammlung begann ich allerdings erst 2005, als ich für meine Firma einen Neubau realisiert habe: Ich wollte eine künstlerische Ausstattung, die dem hohen Niveau der Architektur und Farbgestaltung des neuen Gebäudes entsprach. Das war der Beginn unserer Kunstsammlung.

Bettina: 
Inzwischen sind die Kunst und unsere Sammlung unser gemeinsames Steckenpferd. Wir lieben es, in Ausstellungen und auf Messen zu gehen. Dabei geht es uns nicht nur um die Kunstwerke, sondern auch um die Menschen, die dahinterstehen: die Künstler und die Galeristen.

Mit Eurer Stiftung wollt ihr ja nicht nur Kunst fördern, sondern auch Heilung und Gesundheit.
Wie kommt das?

Rainer: 
Das hat persönliche Gründe. Im Sommer 2022 war ich auf dem Weg in eine neue Zukunft:  Ich hatte soeben mein Unternehmen verkauft und war dabei, eine Stiftung zur Förderung von Kunst zu errichten. Da bekam ich aus heiterem Himmel die Diagnose Krebs in einem fortgeschrittenen Stadium. Mein Leben hing am seidenen Faden. Nur dank eines begnadeten Arztes und dem Beistand von Bettina konnte ich diesen Schicksalsschlag überwinden. So etwas verändert die Einstellung zum Leben und zur Gesundheit grundlegend. Aus Dankbarkeit für meine Heilung haben wir uns dann entschieden, die Förderung von Heilung und Gesundheit ebenfalls als Zweck unserer Stiftung aufzunehmen. 

Wie arbeitet die Stiftung und wie verfolgt Ihr den Stiftungszweck?

Bettina:
Wir gehen offen an die Sache heran. Unser Schwerpunkt liegt zwar auf der Förderung von Projekten, die Kunst und Heilung miteinander verbinden. Es können aber gerne auch Projekte sein, die nur mit Kunst oder nur mit Gesundheit zu tun haben.

Neben der Förderung wollen wir auch selbst Veranstaltungen wie Ausstellungen oder Workshops durchführen. Ich selbst habe große Lust, Events zu organisieren, bei denen es um die Begegnung von Menschen mit Kunst, Heilung oder Gesundheit geht.

Rainer: 
Genau darum geht es uns. Wir sind beide kommunikativ, neugierig und möchten uns gesellschaftlich engagieren. Uns geht es darum, Kunst zu fördern und Orte der Begegnung zu schaffen, an denen Menschen zusammenkommen.

Stiftung für „Kunst und Leben“ bedeutet für uns, das Engagement für die Kunst mit Lebensfreude zu verbinden und mit vielen Menschen zu teilen.

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